Katzensprache und was sie bedeutet

Katzensprache

Die Katzensprache – Sie können zwar nicht im menschlichen Sinne sprechen, Katzen kommunizieren aber trotzdem mit uns. Angefangen von den Augen, bis hin zu der Schwanz- oder Ohrstellung: Sie nutzen intensive Körpersprache, um sich mitzuteilen. Bei vielen Katzen ist die auffälligste und prägnanteste Kommunikationsform allerdings das Miauen und Schnurren.

Wie macht die Katze? Miau! Das stimmt, jedoch gibt es viele verschiedene Möglichkeiten von diesem “Miau”. Von einem aufdringlichen, bis zu einem zärtlichen oder schrillen “Miau”. So haben Katzen, wie wir Menschen, auch ihre eigene Sprache.

Anders als Wölfe oder andere Rudeltiere, sind Katzen meist Einzelgänger, das heisst aber nicht, dass sie mit ihresgleichen keinen Kontakt haben. Ganz im Gegenteil. Die Katzensprache untereinander funktioniert hauptsächlich lautlos.

Katzensprache - Fauchende Katze

Katzenlaute: Das bedeuten die verschiedenen Katzenlaute Katzen sind in der Lage mehr als hundert verschiedene Laute von sich zu geben. Egal ob Miauen, Fauchen oder Schnurren.

  1. Miauen Kurzes Miau: Begrüssung und Anerkennung, die Katze will Aufmerksamkeit. – Wiederholtes Miau: Aufregende Begrüssung, die Katze freut sich Sie zu sehen. – Langgezogenes Miau: Die Katze verlangt etwas, sie hat Hunger. – Jammerndes Miau: Klagen oder Beschwerden, die Katze ist verängstigt, hat Stress oder sie fühlt sich unwohl.

2. Fauchen Fauchen ist ein Warn- und Abschreckungslaut mit hochgezogener Oberlippe. Dieser Laut klingt aggressiv und signalisiert deutliche Kampfbereitschaft. Die Katze ist erschrocken und verängstigt.

3. Schnurren Ein Schnurren äussert sich als ein tiefer, anhaltender und eher leiser Laut, während die Katze ein- und ausatmet. Die Katze fühlt sich sichtlich wohl, ist entspannt und zufrieden.

Schmusende Katzen

Das Verhalten von Katzen verstehen Katzen kommunizieren nicht nur über Laute, sondern auch über ihre Körpersprache und ihr Verhalten. Das verrät eine ganze Menge über den Gemütszustand und die Stimmung der Katze.

  1. Was der Katzenschwanz verrät Ist der Schwanz nach oben gerichtet, ist die Katze zufrieden und glücklich. – Eine Katze, die Angst hat, plustert ihren Schwanz auf und richtet ihn hoch. – Wenn der Schwanz einer Katze zuckt oder hin- und herschlägt, ist das ein Ausdruck dafür, dass sie sich in einer Konfliktsituation befindet. – Weist der Schwanz der Katze zur Seite, zeigt eine rollige Kätzin dem Kater mit dieser Geste ihre unmittelbare Bereitschaft zur Paarung an.

2. Die Ohren als Stimmungsbarometer Im Gegensatz zu uns Menschen können Katzen durch die Stellung ihrer Ohren Emotionen ausdrücken. Ist die Katze entspannt, sind ihre Ohren nach vorne gerichtet. Bei Angst oder Unsicherheit legt die Katze ihre Ohren an, um so besser vor möglicher Gefahr geschützt zu sein. Ist die Katze nervös und unruhig zucken die Ohren oder wechseln häufig die Stellung.

3. Die Augensprache der Katze Auch die Augen bzw. verschiedenen Blicke Ihrer Katze lassen sich deuten.
Schaut Ihre Katze Sie mit halb geschlossenen Augen an, steht das für eine freundliche Geste und Sie können davon ausgehen, dass sie entspannt ist. Ein längerer Blickkontakt wird in Katzenkreisen nicht als freundlich, sondern eher als bedrohlich gewertet. Ein kurzer Blickkontakt, ein kurzes Blinzeln ist positiv. Wenn Sie Ihre Katze mehrmals anblinzeln und sie blinzelt zurück, haben Sie beide Euch auf Katzenweise freundlich zugelächelt.

4. Köpfchengeben bei Katzen Das Köpfchengeben bei Katzen kann mehrere mögliche Bedeutungen haben. Ihre Katze möchte dann schmusen, überträgt aber auch das Duftsekret ihrer Wangendrüsen, genauso wie sie dies tut, wenn sie sich mit dem Körper an Ihnen reibt. Das Reiben mit dem Kopf ist für Sie als eindeutiger Liebesbeweis zu verstehen und sollte auch durch Streicheln und Kraulen erwidert werden. Es ist quasi eine liebevolle Brandmarkung, als würde Ihre Katze sagen: “Du gehörst zu mir, denn du hast meine Duftstoffe an dir.”

5. Bauch entgegenstrecken Unvermittelt wirft sich Ihre Katze zu Ihren Füssen, den Bauch nach oben gestreckt und den Blick erwartungsvoll auf Sie gerichtet. Eine deutliche Aufforderung, dass Ihr Liebling unbedingt gestreichelt werden will, zugleich aber auch ein grosser Freundschafts- und Vertrauensbeweis.

Katze streckt Bauch entgegen

Fazit zum Thema Körpersprache einer Katze Um die eigene Katze besser verstehen zu können, ist es sehr wichtig, sie in unterschiedlichen Situationen zu beobachten, denn die verschiedenen Körperstellungen können bei Katzen auch sehr verschieden sein.

Katzen kommunizieren viel mit uns, sie miauen, wenn sie Essen oder Aufmerksamkeit wollen, fauchen, wenn sie sich bedroht fühlen, und schnurren, wenn sie sich wohlfühlen und zufrieden sind. All das gehört zu einer Katze.

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