Das neue Jahr steht vor der Tür und dabei gibt es viele Dinge, die dazu gehören. Sei es der gute Rutsch, das Anstossen um Mitternacht oder das Schwein als Glücksbringer. Doch woher kommen diese Neujahrstraditionen? Die Antworten finden sich in vielen verschiedenen Kulturen.
So ist das Anstossen alte Rittertradition, bei deren starkem Zuprosten schwappten nämlich immer einige Tropfen zum andere rüber. Dadurch wäre das Vergiften eines anderen Ritters nicht möglich gewesen. Durch das Trinken des Getränkes wurde somit das Vertrauen zum anderen bewiesen.
Der gute Rutsch hingegen kommt wahrscheinlich aus dem Judentum. Der Rutsch stammt dem Worte Rosch zurück, was so viel wie Anfang bedeutet. Ein guter Rutsch bzw. Rosch ist also ein guter Anfang
Das Schweinchen gilt als einer der vielen Glücksbringer zum Neujahr. Dies stammt noch aus der Zeit der Germanen, bei ihnen war der Eber nämlich ein heiliges Tier. Er stand für Glück und Fruchtbarkeit, deswegen sollte man zum Neujahr Schweinefleisch essen, um Glück im neuen Jahr zu garantieren. Dies hat auch damit zu tun, dass Fleisch früher seltener war und man mit einem einzelnen Schwein schon als Wohlstehen und glücklich angesehen wurde. Das Schweinchen ist jedoch nicht der einzige tierische Glücksbringer.
Der Marienkäfer gilt auch als Glückssymbol, unter anderem aufgrund seiner Namens, den er von der Jesu Mutter Maria ableitet. Besonders viel Glück bringen dabei Rote mit 7 Punkten, diese sollen das Böse und Unglück abwehren.
Auch, wenn es nicht direkt ein Tier ist, so muss man auch das Hufeisen erwähnen. Der metallene Pferdeschuh, der nur gefunden werden darf, gilt schon lange als Glücksbringer. Dabei sind sich jedoch nicht alle einig, wie man das Eisen aufhängen soll. Einige sagen, dass man den Schuh mit der Öffnung nach oben fixieren müsse, um das Glück zu fangen, während andere darauf beharren, es nach unten aufzuhängen, damit das Glück rausfliessen kann.
Und auch das Lieblingstier der Chefin, der Elefant, gilt als Glücksbringer. Dies kommt dabei aus der indischen Kultur, denn wer früher einen Elefanten hatte, der musste sich nie um das tägliche Brot fürchten.
Mit all diesen Fakten bleibt aber doch noch der wichtigste: Verbringt Silvester mit Leuten, die euch wichtig sind, und wenn es nur übers Internet ist für dieses Jahr. In der Hoffnung, dass im nächsten Jahr wieder mit allen gefeiert werden kann.